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Todesrache /
Thriller

Autor: Andreas Gruber

Deutsch
2022 - Goldmann Verlag

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€ 10,99

Inhalt

Kurztext / Annotation
BKA-Profiler Maarten S. Sneijder ist bei seinem letzten Einsatz nur knapp dem Tod entronnen und hat fast sein gesamtes Team verloren. Darunter auch seine Kollegin Sabine Nemez. Da ergibt sich ein Hinweis, dass zumindest sie noch am Leben sein könnte. Unter Hochdruck muss Sneijder nun ein neues Team zusammenstellen, um sie aufzuspüren und aus den Verstrickungen eines hochkomplexen Falles zu befreien. Dabei ist vor allem die Mitarbeit des exzentrischen Leipziger Kripoermittlers Walter Pulaski entscheidend. Doch der ist gerade selbst einem besonders grausamen Verbrechen auf der Spur und zeigt sich wenig hilfsbereit ...

Andreas Gruber, 1968 in Wien geboren, lebt als freier Autor mit seiner Familie in Grillenberg in Niederösterreich. Mit seinen bereits mehrfach preisgekrönten und teilweise verfilmten Romanen steht er regelmäßig auf der Bestsellerliste.

Textauszug
1. Kapitel

Maarten S. Sneijder stand im Badezimmer seines Hauses und ließ den Arm mit dem Handy sinken. Er hatte gerade das aufwühlendste Telefonat seines Lebens geführt. Sein Puls hämmerte immer noch in der Halsschlagader und hinter den Schläfen. Seine Hand zitterte.

Das ist doch Sabine gewesen!

Er setzte sich auf den Rand der Badewanne, lockerte den Krawattenknoten und starrte die Waffe an, die auf einem Tischchen neben der Wanne lag. Verdomme! Er hatte den Lauf bereits im Mund gehabt. Und um ein Haar abgedrückt. Jetzt blickte er zur Tür. Dahinter jaulte Vincent immer noch ganz erbärmlich und kratzte verzweifelt mit den Pfoten am Holz. Vermutlich ahnte das Tier, was er vorgehabt hatte.

Sneijder ging mit wackeligen Beinen zur Badezimmertür und öffnete sie. Der Basset hockte davor und schmiegte nun seine Schnauze an Sneijders Bein. »Ja, alter Junge, alles in Ordnung, ich geh nicht weg.« Er kraulte den Kopf des Tieres und spürte dabei, wie eiskalt seine Finger waren.

Dann humpelte er ins Wohnzimmer. Merkwürdigerweise waren seine Sinne übermäßig geschärft, als würde er alles in Zeitlupe wahrnehmen, plötzlich alles intensiver riechen, hören und schmecken. So ein Gefühl hatte er noch nie gehabt, nicht einmal in jenen Situationen, in denen er knapp dem Tod entronnen war. Vielleicht lag es daran, dass er diesmal beinahe selbst den Abzug gedrückt hatte. Es war seine Entscheidung gewesen, aus dem Leben zu scheiden, aber dieser eine Telefonanruf hatte alles von Grund auf geändert.

Vincent war ihm ins Wohnzimmer gefolgt. Der Hund hatte weder die Ration Nass- noch sein Trockenfutter angerührt, die Sneijder ihm hingestellt hatte, sondern gespürt, dass etwas nicht stimmte. Nun saß er wie ein treuer Wachhund neben ihm und spitzte die Ohren. Auch Sneijder hatte das Auto und die Schritte im Kies gehört. Im nächsten Moment läutete es an der Tür.

Er spähte hinter dem Vorhang nach draußen und sah den blonden Haarschopf von Dr. Karin Ross. Auch das noch! Die Psychologin des BKA hatte ihm gerade noch gefehlt. Super Timing! »Einen Moment«, rief er, da sie sich bestimmt nicht abwimmeln lassen würde.

Während sie draußen wartete, hinkte er zurück zum Bad und entfernte das Blatt Papier, das er außen an die Tür geklebt hatte.

Vorsicht beim Öffnen.

Er knüllte den Zettel zusammen und ließ ihn in der Hosentasche verschwinden. Dann humpelte er zurück ins Wohnzimmer. Eigentlich hätte er immer noch einen Stock benützen müssen. Die Operation an der Hüfte im Rajonskrankenhaus in Kaliningrad war erst sechs Tage her, aber je früher er es schaffte, normal zu gehen, desto besser. Mit ein paar Schmerzmitteln würde es schon irgendwie funktionieren.

Dr. Karin Ross hatte inzwischen die Tür geöffnet und stand im Eingangsbereich, im schicken dunkelblauen Hosenanzug und mit einer Mappe unter dem Arm. »Nicht schießen! Ich bin es«, rief sie ins Haus. »Es war nicht abgesperrt. Darf ich hereinkommen?«

»Sie sind ja schon drin«, knurrte er.

»Steht Ihr Haus abends immer offen?«

Er neigte den Kopf. »Warum?«

»Ich meine nur, so einsam und weit draußen, direkt am Waldrand ... Und gerade jemand wie Sie, der ständig mit Mördern zu tun hat, lässt sein Haus unversperrt?«

Nur wenn ich möchte, dass jemand hereinkann, ohne die Tür aufbrechen zu müssen, dachte er.

Sie ging weiter und blieb neben dem wuchtigen Esstisch aus Eichenholz stehen. »Schön haben Sie es hier.« Sie betrachtete die rustikale Einrichtung. »Altes Bauernhaus?«

»Ehemalige Mühle, der Bach fließt durchs Haus, unten ist noch der originale Mühlstein erhalten. Aber Sie sind zu spät, die letzte Besichtigungstour war vergangenes Wochenende.«

Sie lächelte. »Ich wusste gar nicht, dass Sie auch witzig sein können.«

»Jetzt wissen Sie es. Schluss mit dem Smalltalk. Warum sind Sie

Beschreibung für Leser
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

Buchdetails

Titel: Todesrache
Untertitel:Thriller
Autor:Andreas Gruber
Verlag: Goldmann Verlag
Erscheinungsjahr:2022
Sprache:Deutsch
592 Seiten
ISBN-13: 978-3-641-26135-1

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