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If We Were Villains. Wenn aus Freunden Feinde werdenOverlay E-Book Reader

If We Were Villains. Wenn aus Freunden Feinde werden /
Roman. Die TikTok-Sensation auf Deutsch

Autor: M. L. Rio

Übersetzt von: Karin Dufner
Deutsch
2023 - Penguin Verlag; Flatiron Books, New York 2016

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Inhalt

Kurztext / Annotation
Die TikTok-Sensation der Bestsellerautorin M.L. Rio endlich auf Deutsch. Ein Must-Read für alle Fans von Dark Academia!
Sieben Freunde. Rücksichtsloser Ehrgeiz. Ein geheimnisvoller Todesfall.

Oliver Marks bekommt immer nur die Nebenrollen. Trotzdem ist der junge Schauspieler glücklich am renommierten Dellecher College, einer abgeschiedenen Welt mit flackernden Kaminfeuern und ledergebundenen Büchern. Die sieben Studenten seines Jahrgangs sind eine eingeschworene Gemeinschaft, besessen von der Schauspielerei und von Shakespeare. Die Rollen, die sie auf der Bühne verkörpern, legen sie auch privat nicht ab: Mitläufer, Verführerin, Held. Der charismatische Richard gibt die unberechenbaren Tyrannen. Doch eines Tages treibt einer der Freunde tot im Collegesee. Die anderen stehen vor einer schwierigen Wahl: Sollen sie der Wahrheit ins Auge sehen oder weiter ihre Rollen wahren?

M. L. Rio hat zwei große Leidenschaften: Schriftstellerei und Theater. Sie schnupperte über zehn Jahre als Schauspielerin, Regisseurin und Produzentin Theaterluft und hat am Londoner King's College einen Master in Shakespeare Studies erworben. »Das verborgene Spiel« ist ihr Debüt.

Textauszug
1. Szene

Die Zeit: September 1997, mein viertes und letztes Jahr am Dellecher Classical Conservatory. Der Ort: Broadwater, Illinois, eine mehr oder weniger unbedeutende Kleinstadt. Bis jetzt war der Herbst warm.

Die Spieler treten auf: Wir waren zu siebt, sieben kluge junge Menschen, denen eine große und erfolgreiche Zukunft bevorstand, obwohl wir nicht über den Rand der Bücher vor unseren Nasen schauen konnten. Wir waren ständig von Büchern, Worten und Gedichten umgeben, all den wilden Leidenschaften dieser Welt, gebunden in Leder und Pergament (zum Teil mache ich diesen Umstand für die Ereignisse verantwortlich). Die Bibliothek des Castle war ein lichtdurchfluteter achteckiger Raum, dessen Wände von Bücherregalen bedeckt waren. Alles stand voller kunstvoll geschnitzter antiker Möbel, und ein gewaltiger Kamin, in dem unabhängig von den Außentemperaturen fast immer ein Feuer brannte, verbreitete eine schläfrige Wärme. Wenn die Uhr auf dem Kaminsims zwölf schlug, rührten wir uns, einer nach dem anderen, wie sieben Statuen, die zum Leben erwachten.

»Jetzt ist Mitternacht«, verkündete Richard. Er saß im größten Lehnsessel wie auf einem Thron. Die langen Beine hatte er ausgestreckt und die Füße aufs Kamingitter gestützt. In den drei Jahren, die er Könige und Eroberer gespielt hatte, hatte er sich angewöhnt, in jedem Sessel so zu sitzen, sei es nun auf der Bühne oder privat. »Und acht Uhr früh / Musst du unsterblich werden.« Mit einem Knall klappte er sein Buch zu.

Meredith hatte sich wie eine Katze am einen Ende des Sofas zusammengerollt (während ich mich wie ein Hund am anderen ausstreckte) und zwirbelte eine Strähne ihres langen kastanienbraunen Haars. »Wo gehst du jetzt hin?«, fragte sie.

Richard: »Von Mühn erschöpft such' ich mein Lager auf ...«

Filippa: »Verschon uns.«

Richard: »Muss morgen früh raus und so weiter.«

Alexander: »Er spricht, als mache ihm das Sorgen.«

Wren, die im Schneidersitz auf einem Kissen neben dem Kamin saß, achtete nicht auf das Gestichel der anderen. »Habt ihr euch eigentlich schon eine Rolle ausgesucht? Ich kann mich einfach nicht entscheiden.«

Ich: »Was hältst du von Isabella? Deine Isabella ist ausgezeichnet.«

Meredith: »Maß für Maß ist eine Komödie, du Pfeife. Wir sollen für Julius Cäsar vorsprechen.«

»Keine Ahnung, warum wir uns überhaupt noch die Mühe mit dem Vorsprechen machen.« Alexander - über den gewaltigen Tisch gebeugt, der im dunklen hinteren Teil des Raums stand - griff nach der Flasche Scotch, die neben ihm stand. Er schenkte ein, trank einen großen Schluck, verzog das Gesicht und sah uns an. »Ich könnte das dämliche Stück jetzt gleich besetzen.«

»Wie?«, fragte ich. »Ich weiß nie, was ich abkriege.«

»Das liegt daran, dass sie dich immer als Letzten besetzen«, meinte Richard. »Und zwar als das, was übrig bleibt.«

»Aber, aber«, tadelte Meredith, »sind wir heute Abend Richard oder Dick?«

»Achte einfach nicht auf ihn, Oliver«, sagte James, der allein in der hintersten Ecke saß und offenbar keine große Lust hatte, von seinem Notizbuch aufzublicken. Er war immer der fleißigste Student in unserem Jahrgang gewesen, wahrscheinlich die Erklärung dafür, dass er der beste Schauspieler war und sicherlich der Grund, warum niemand ihn deshalb beneidete.

»Hier.« Alexander hatte ein Bündel Zehndollarscheine aus der Tasche geholt und zählte sie auf dem Tisch ab. »Das sind fünfzig Dollar.«

»Wofür?«, fragte Meredith. »Hast du Lust auf einen Lapdance?«

»Warum? Übst du schon für einen Job nach dem Abschluss?«

»Leck mich.«

»Frag mich höflich.«

»Wofür sind die fünfzig Dollar?«, erkundigte ich mich rasch, um die beiden zu stoppen. Meredith u

Beschreibung für Leser
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

Buchdetails

Titel: If We Were Villains. Wenn aus Freunden Feinde werden
Untertitel:Roman. Die TikTok-Sensation auf Deutsch
Untertitel:Übersetzt von: Karin Dufner
Autor:M. L. Rio
Verlag: Penguin Verlag; Flatiron Books, New York 2016
Erscheinungsjahr:2023
Sprache:Deutsch
464 Seiten
ISBN-13: 978-3-641-31245-9

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