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Im Detail

Die magischen Buchhändler von London - Die geheime KarteOverlay E-Book Reader

Die magischen Buchhändler von London - Die geheime Karte /
Roman

Autor: Garth Nix

Übersetzt von: Ruggero Leò
Deutsch
2023 - Penhaligon Verlag; Allen & Unwin, Sydney 2023

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Inhalt

Kurztext / Annotation
Voll düsterer Magie, zauberhafter Bücher und schlagfertiger Buchhändler: Die Fortsetzung des SPIEGEL-Bestsellers »Die magischen Buchhändler von London«.
Noch nie war es so wichtig, dass die Gemeinschaft der Buchhändler zusammenhält! Denn Merlin, der vielleicht beste magische Buchhändler (von der kämpfenden Sorte), ist verschwunden. Schuld daran ist die magische Karte eines geheimen Gartens, die ihn gemeinsam mit seiner Schwester Vivien und seiner Freundin Susan an einen von unserer Welt getrennten Ort entführt, an dem tödliche Magie und lebende Statuen wachen. So geraten die Buchhändler auf die Spur der mörderischen Lady of Stone, einer Serienmörderin mit unglaublichen Fähigkeiten. Wenn Merlin und seine Gefährtinnen sie nicht aufhalten können, wird sie wieder töten - und dieses Mal wird ihr Opfer kein gewöhnlicher Sterblicher sein.


Verpassen Sie keinen Band der begeisternden Serie »Die linkshändigen Buchhändler von London«!
1. Die magischen Buchhändler von London
2. Die magischen Buchhändler von London - Die geheime Karte


Garth Nix wurde in Melbourne, Australien, geboren. Er studierte an der University of Canberra und machte dort 1986 seinen Abschluss. Danach arbeitete er unter anderem als Buchhändler und Verleger. Seine Bücher wurden weltweit mehr als fünf Millionen Mal verkauft und in 42 Sprachen übersetzt. Auch wurden ihm bereits zahlreiche Auszeichnungen verliehen, darunter der Aurealis Award für den besten Fantasy-Roman des Jahres für sein Debüt bei Penhaligon »Die magischen Buchhändler von London«. Garth Nix lebt heute mit seiner Frau und seinen beiden Söhnen in einem Vorort von Sydney.

Textauszug
Prolog

Bath, Wintersonnenwende 1977

Der junge Mann rannte panisch durch die Dunkelheit und näherte sich instinktiv der Abtei. Vor einer Minute waren die Straßenlaternen erloschen, und er war angegriffen worden. Etwas unglaublich Starkes hatte ihn gepackt und hochgehoben - er hatte gerade auf dem Boden des Musikpavillons gelegen und darüber sinniert, wie betrunken er war und wo er noch einen Drink herbekommen sollte, denn die Mittwochnacht schlug bereits in den Donnerstagmorgen um, und alle Lokale waren entweder geschlossen oder ließen ihn nicht mehr ein.

Er war dem Angreifer nur entronnen, weil er seinen Mantel eher wie einen Umhang trug und die Arme nicht in den Ärmeln gesteckt hatten. Was auch immer ihn gepackt hatte, es war kurz verwirrt gewesen, als er den billigen Oxfam-Wollmantel abgeworfen hatte wie eine Eidechse ihren Schwanz, der im Maul eines Raubtiers steckte.

Er verließ den Park über die Treppe, sprang über das verschlossene Gatter, ohne an Tempo zu verlieren, und rannte der Abtei entgegen, gänzlich davon überzeugt, dass sein Angreifer nicht menschlich war. Obwohl er sich nie für religiös gehalten hatte und seit seinem zwölften Lebensjahr nicht mehr mit seiner Mutter in die Kirche gegangen war, lebte sein Glaube nun schlagartig wieder auf. Allein die Abtei schien ihm Schutz bieten zu können vor dem, was ihn so schnell verfolgte. So flink und in ungewöhnlicher Gangart: Von seinem Verfolger war lediglich ein durchdringendes Schaben zu hören. Es erinnerte nur allzu sehr an ein Fleischermesser, das mit einem Wetzstahl geschärft wurde.

Vor ihm in der Dunkelheit zeichnete das fahle Licht des Sichelmonds silbrige Linien auf die Umrisse der Abtei. Die Pflastersteine waren mit Raureif bedeckt, und als er um die Ecke des mittelalterlichen Bauwerks bog und der Südseite folgte, wäre er fast gestürzt. Er kam sich erstaunlich nüchtern vor und hatte unfassbare Angst.

»Hilfe!«, schrie er in die Dunkelheit. »Hilfe! So hilf mir doch jemand!«

Wie typisch, dass keiner in der Nähe war, der ihm hätte helfen können.

Vor einer Stunde hatten zwei Bullen ihren Streifenwagen angehalten und ihn von der Pierrepont Street aus gemustert, doch sie hatten sich nicht die Mühe gemacht, aus dem warmen Wagen zu steigen und sich dem kalten Nieselregen auszusetzen. Sie hatten ihn beäugt, weil er ein Punk mit orangefarbenem Irokesenschnitt und einer Sicherheitsnadel im Nasenflügel war, einen einst ordentlichen schwarzen Mantel trug, bemalt mit weißer Farbe, die im Regen verlief und seines Wissens anarchistische Symbole zeigte, die in Wahrheit jedoch etwas völlig anderes bedeuteten. Aber ein einzelner betrunkener Punk im Musikpavillon in Parade Gardens war für niemanden ein Ärgernis. Er war froh gewesen, dass sie ihn in Ruhe gelassen hatten. Unter normalen Umständen würde er nie die Aufmerksamkeit der Polizei auf sich lenken, aber wo war sie jetzt?

Tief in seinem Herzen wusste er, dass sie ihm ohnehin keine Hilfe wäre. Trotzdem rief er erneut, während er an der Fassade der Abtei entlanglief. Vage erinnerte er sich daran, dass der Haupteingang gleich auf der anderen Seite lag. Die Tür war vermutlich verschlossen, aber falls er es hinschaffte, bot ihm die Kirche sicher Schutz, vielleicht sogar schon die Eingangstreppe. Doch das Ding, das ihn verfolgte, war bereits viel zu nah. Das schreckliche Schaben wurde immer lauter.

Eine kalte Hand ergriff ihn und riss ihn zurück. Eine Hand, eisiger als die Winterluft. Diesmal packte sie ihn am Hals, nicht an einem Kleidungsstück, das er hätte abstreifen können. In der Absicht, sich zu befreien, streckte er den Arm nach hinten aus, um den Griff des Wesens zu lösen, und schüttelte sich mit aller Kraft. Doch das reichte bei Weitem nicht. Weder kam er frei, noch bekam er Luft. Mit der Ferse trat er nach den Beinen des Dings, tat sich dabei jedoch nur weh. Es war, als hätte er statt der Kreatur gegen die Ste

Beschreibung für Leser
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

Buchdetails

Titel: Die magischen Buchhändler von London - Die geheime Karte
Untertitel:Roman
Untertitel:Übersetzt von: Ruggero Leò
Autor:Garth Nix
Verlag: Penhaligon Verlag; Allen & Unwin, Sydney 2023
Erscheinungsjahr:2023
Sprache:Deutsch
384 Seiten
ISBN-13: 978-3-641-30538-3

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