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Persönliche Lese- tipps

Jennifer empfiehlt:

Child 1

Child I von Steve Tasane

They have stories to tell but no documents to prove them. Child I has lost its family, documentations and thus identity. It lives in a refugee camp in the mud, amongst other nameless children - L, E, U, O. Their shelter is cold and they live off of food deliveries. Under their tree at the edge of the camp, where the world feels so much more colourful and free, the children find solace in friendship.

Hope, they summon in their dreams.

Steve Tasane is the son of a refugee and was abandoned by his father when he was a child. He despises being the broken child of a broken family. So the intention behind his teen novel is to spread a message of broken refugee children. He lends mute and namless children a voice – against the ignorance of those children who are lucky enough to not know war, poverty and hunger.

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Wir zwei gehören zusammen

Wir zwei gehören zusammen von Michael Engler

„Ihre Freundschaft war warm wie Kakao, süß wie Honig und groß wie der blaue Himmel über ihnen.“

Eine niedlich illustrierte, liebevoll erzählte Geschichte von zwei ungleichen besten Freunden: dem kuscheligen Hasen und dem stacheligen Igel. Die beiden lernen sich eines sonnigen Frühlingstages kennen und verbringen den ganzen Sommer miteinander, bis die Blätter sich gelb, orange und rot färben.

Dann spürt der Igel eine unbändige Müdigkeit und weiß, dass er den Hasen für seinen Winterschlaf verlassen muss. Hoffnungsvoll wartet der Hase auf seinen besten Freund für's Leben – im Laub, im Schnee, wütend, traurig und einsam. Und als der Schnee schmilzt, gräbt er für sich und seinen Freund die schönste und größte Hasenhöhle, die es je gab. Ein Zuhause, in dem sie nie mehr so lange voneinander getrennt sein müssen. Denn aus Geduld und Fürsorge erblühen Freundschaften für's Leben, die alle Jahreszeiten und Unterschiede überdauern.

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Caldera - Wächter des Dschungels

Caldera - Die Wächter des Dschungels von Eliot Schrefer

„Der Tag liegt auf der falschen Seite des Schleiers. Jedes Tier, das den Schleier übertritt, bricht die Gesetze der Natur. Jedes Tier, das die Gesetze der Natur bricht, gehört verstoßen."

Anders als ihre Artgenossen kann das mutige Panthermädchen Mali tagsüber wachbleiben – sie kann den Schleier, der Nacht- und Tagwandler trennt, durchschreiten.

Um nicht ausgestoßen zu werden, wahrt sie ihr Geheimnis wie einen rätselhaften Schatz. Zum Zeitvertreib zählt sie Ameisen, die einzigen Wesen, die ohne Weiteres den Schleier übertreten können. Und sie sind auch die Wesen, die im Geheimen planen, den magischen Dschungel von Caldera unterwerfen. Als Mali eines Tages von den magischen Gaben, die sie in sich trägt, erfährt, begibt sie sich mit anderen Schattenwandlern auf die gefährliche Reise, ihre Heimat vor dem Untergang zu bewahren. Das Schicksal aller liegt in den Tatzen von Mali.

Caldera ist in vielerlei Hinsicht ein faszinierendes Buch. Schrefers Schreibstil ist elegant, malerisch und zugleich gut verständlich. Ihre originelle Geschichte des Dschungels von Caldera zieht den Leser bereits nach dem ersten Kapitel in seinen Bann und lässt ihn durch Spannung und Emotionen nicht mehr los. Das wunderschöne Cover und die Bilder innerhalb des Buches ergänzen Schrefers tollen Roman illustratorisch. Besonders toll: Seit 15. März 2019 gibt es die Fortsetzung der Abenteuer der Schattenwandler!

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Der Sonne nach

Der Sonne nach von Gabriele Clima

"Andy gurgelte etwas, schüttelte den Kopf. „Was ist los?“, fragte Dario. „Onne“, sagte Andy. „Ach, du sprichst ja doch.“ „Onne“, wiederholte Andy. „Sonne? Du willst die Sonne sehen? Du willst, dass ich dich in die Sonne drehe?“ Andy lächelte und öffnete den Mund."

Dario scheißt auf alles.

Er ist wütend – immer. Sein Vater hat ihn und seine Mutter im Stich gelassen und der 16-Jährige gibt sich Kleinkriminalität und Drogen hin. Nach Sachbeschädigung in der Schule wird er zu gemeinnütziger Arbeit verurteilt; und damit zur Pflegebegleitung von Andy, einem Jungen in seinem Alter, der im Rollstuhl sitzt und sich kaum mitteilen kann. Zwischen den beiden Gegensätzen spinnt sich ein Band aus unverblümtem Realismus, während sie in Richtung der Sonne ausreißen, um Darios Vater zu finden. Dabei helfen die Teenager sich gegenseitig, ihre Talente zu entfalten und anderen zu zeigen, wie sie stets unterschätzt und missverstanden werden.

Gabriele Clima wirft mit diesem Jugendroman Licht auf eines der wichtigsten Themen jeder Gesellschaft: Der Umgang mit Menschen mit Behinderung ohne Stigma und Voreingenommenheit. Neben der Inklusion widmet sie sich zudem dem Gefühlsleben eines verletzten Teenagers, der sich der Welt zum Trotz widersetzt.

Mit direktem Schreibstil und in Jugendsprache schildert sie unverblümt die Gedanken von Dario und Andy und schafft stumme, aus kleinen Gesten bestehende Zwiegespräche zwischen den Jungen, durch die eine einzigartige Freundschaft entsteht. Dieses Buch wurde zurecht mit dem Andersen Prize ausgezeichnet. Eine Herzensempfehlung und definitiv eine Überlegung zur Klassenlektüre in Schulen wert.

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Junge ohne Namen

Junge ohne Namen von Steve Tasane

Sie haben Geschichten zu erzählen, aber keine Papiere, um sie zu beweisen. Kind I hat seine Familie und Papiere verloren. Es lebt in einem Flüchtlingslager zwischen Matsch und anderen Namenlosen Kindern – L, E, U, O. Sie leben von Lebensmittellieferungen und in kalten Unterschlupfen. Glück finden sie in ihrer Freundschaft und unter ihrem Spielbaum am Rande des Lagers, wo die Welt sich so viel bunter und freier anfühlt.

Und Hoffnung schöpfen sie in Träumen: „Ich trete dem Wachmann in den Arsch. Danach steige ich in einen Zug, wohne in einem richtigen Haus, mache bei einer Talentshow mit und bin bis in alle Ewigkeit berühmt.“

Steve Tasane ist der Sohn eines Flüchtlings, der im Kindesalter von seinem Vater im Stich gelassen wurde. Er hasste es, ein kaputtes Kind einer kaputten Familie zu sein. Deshalb verbreitet er mit diesem Jugendbuch eine Botschaft für alle kaputten Flüchtlingskindern. So leiht er stummen, namenlosen Kindern eine Stimme – gegen die Gleichgültigkeit großen wie kleinen Glückskinder, die Krieg, Armut und Hunger nicht kennen.

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Der Traum vom Wald

Der Traum vom Wald von Ayano Imai

Eines kühlen Herbsttages sieht ein kleiner Junge einen Hasen, der einen Sack mit sich trägt. Er folgt ihm auf ein braches, einsam da liegendes Feld. Allmählich versammeln sich andere Tiere um den Hasen und seine Artgenossen: Vögel, Bären, Ameisen. Und sie alle pflanzen Samen in die Erde. Während er die Tiere beobachtet, wird er müde und schläft ein.

In seinem Traum wandert er durch einen wunderschönen, grünen Wald und beobachtet den malerischen Wandel der Natur im Lauf der Jahreszeiten.

„So könnte der Wald in hundert Jahren sein. So war er, als unsere Großväter jung waren – so könnte er sein, wenn die Kinder deiner Kinder hier spielen.“

Ein atemberaubend schön illustriertes Bilderbuch der japanischen Künstlerin Ayano Imai, das die wichtige Botschaft von Naturliebe und Umweltbewusstsein an Kinder vermittelt. Denn ein Zusammen besteht aus Einzelnen. Und jeder Einzelne kann zumindest einen Samen für die Zukunft pflanzen.

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Fragen an Europa

Fragen an Europa von Gesine Grotrian; Susan Schädlich

Was sind wir? Woher kommen wir? Was wünschen wir? Ein Sachbuch, das für alle ist, die über Grenzen hinausdenken.

„Fragen an Europa“ ist ein großartiges Nachschlagewerk zu Europa für Kinder und Jugendliche. Es geht auf alle möglichen Aspekte unserer vielfältigen Heimat ein – von Bevölkerung über Flaggen, Umwelt und Haustiere bis hin zu Sport, Geschichte und Politik.

Wussten Sie beispielsweise, dass Europa eigentlich auf sechs verschiedene Weisen definiert werden könnte? Dass Katzen das beliebteste Haustier der EuropäerInnen sind? Oder dass es im Grenzgebiet zwischen Polen und Weißrussland einen Urwald gibt?

In 60 Doppelseiten unterteilt gibt dieses Buch einen spannenden Überblick über das Leben in Europa im globalen Kontext. Dabei werden Text und Statistiken von anschaulichen Grafiken und Bildern ergänzt. Ein wichtiges Werk für junge Menschen in Europa, um den Wert des Zusammenlebens auf unserem Kontinent schätzen zu lernen.

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Mein kleiner Berg

Mein kleiner Berg von Katrin Wiehle

Gämse, Murmeltier und Adler erzählen von ihrer Heimat, dem kleinen Berg. Sie berichten von den bunten Blumenweisen, Almhütten und ihren tierischen Nachbarn. Besonders toll ist dabei die Aussicht, die man von den Berggipfeln hat. Von dort aus kann man laut ins Tal rufen: „Holladiho!“ Minimalistisch und mit Liebe illustriert erzählt Katrin Wiehle von verschiedenen Lebensräumen.

Zum Beispiel gibt es nicht nur die Geschichte vom kleinen Berg, sondern auch die vom kleinen Meer und Wald. Für größere Kinder gibt es auch die großen Geschichten; wie etwa vom großen Ozean. Mit der Reihe „Mein kleiner…“ und „Mein großer...“ setzt der Beltz & Gelberg-Verlag außerdem ein Zeichen für die Nachhaltigkeit. Die Bücher sind zu 100% aus Recyclingpapier gefertigt und mit Ökofarben gedruckt. Bilderbuchspaß und Umweltbewusstsein in einem!

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Peter Hase - Ein neues Abenteuer

Peter Hase - Ein neues Abenteuer: Geschenkbuch-Ausgabe von Emma Thompson

„Ich frage mich, ob Sie wohl schon von mir gehört haben. Das möchte ich doch hoffen, ich bin nämlich fast 110 Jahre alt.“

Mit diesen Worten beginnt der Brief von Peter Hase an die britische Autorin Emma Thompson. Er bittet sie darin, eine neue Geschichte aus seinem Leben zu erzählen. So, wie es Beatrix Potter Ende des 19.

Jahrhunderts bereits getan hat. Und so berichtet Thompson von Peter Hases „Tapetenwechsel“, während dem er sich an einem langweiligen Nachmittag in einen Picknickkorb schleicht, sich den Bauch vollschlägt und einschläft. Unverhofft findet er sich schließlich in Schottland wieder und wird von riesigen, ruppigen Hasen aufgenommen. Alsbald misst er sich mit ihnen bei den schottischen Hochlandspielen und sorgt für großes Aufsehen.

Eine wunderschön illustrierte Geschichte vom frechen Peter Hase, die einem das Schmunzeln aufs Gesicht zaubert und nebenbei etwas schottische Kultur vermittelt. Auf den hinteren Seiten ist sogar der Briefwechsel zwischen Peter Hase und Emma Thompson zu finden. Das liebevoll gestaltete Buch mit roten Seitenrändern ist perfekt für Frühling und Ostern, für Groß wie Klein.

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Vox

Vox von Christina Dalcher

With the idea of women only being allotted 100 words per day as decreed by the government, Dalcher has concocted a fascinating dystopian concept. The United States she describes seem horrific, yet somewhat familiar – patriarchal, overly patriotic, deeply Christian, utterly conservative. Small, gradual changes to the system result in an unjust, oppressive political regime – some new school books here, prizes for girls who don't speak at all, vanished passports.

In Vox, Dalcher addresses a variety of topics by granting the reader an insight into the thoughts of her protagonist Jean – mother, wife and renowned linguist. She struggles to love her three sons who gradually start playing into the system and her husband who passively watches on as the situation exacerbates. And she desperately tries to convey to her young daughter Sofia a sense of normalcy despite her wearing a wristband which could electrocute her as soon as she utters a few dozen words too many. When an opportunity opens up for Jean to regain her voice, she seizes it while willingly paying a high price.



“Maybe this is how it happened in Germany with the Nazis, in Bosnia with the Serbs, in Rwanda with the Hutus. I’ve often wondered about that, about how kids can turn into monsters, how they learn that killing is right and oppression is just, how in one single generation the world can change on its axis into a place that’s unrecognizable.”



Vox is a thought-provoking novel that powerfully emphasizes the importance of language and words – tools we use on a daily basis without giving much thought to it. Not only does it elaborate on neurological knowledge about language (Wernicke’s aphasia) to some extent, but it also addresses the relevance of political participation and the bystander effect. With some twists and turns, it tells the story of desperation, female empowerment and finding hope in unexpected places.

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